Man musste kein Prophet sein, um festzustellen, dass mit dem Aufkommen und der Perfektionierung der Fernsteuerungen der sportliche Ehrgeiz nicht erlöschen würde. Anfangs sind es die Hangwettbewerbe, insbesondere der Karl-Pfeiffer-Wettbewerb auf der Wasserkuppe, die unsere Piloten herausfordern. Das liegt auch nahe, denn gerade das Fliegen am Hang hat ja die Mannschaft zusammengeführt. So trifft sich dann eine muntere Schar um ihre Flieger dem Hangwind und dem Wettbewerb auszusetzen.
Allerdings, die Munterkeit ließ schnell nach, wenn der Wind, dieser geliebte, aber leider auch oft unzuverlässige Garant des Auftriebs am Hang entweder nicht wehte oder aber von der falschen Seite kam. Es wurde dann halt etwas unwillig die Winde aufgebaut und so „Hangfliegen“ simuliert. Wenn man aber schon die Winde aufbaut, dann eignet sich dazu ein flaches Gelände viel eher. Das war wohl auch ein wesentlicher Anstoß für die aufkommende Beliebtheit der F3B-Wettbewerbe.
Damit aber beginnt die große Zeit von Vater und Sohn, gemeint sind Johannes und Stephan Goebel.
Einem im wahrsten Sinne des Wortes Einzelkämpfer sollen hier noch einige Zeilen gewidmet sein. Er wirkt im Stillen und ist seiner großen Leidenschaft seit Jahrzehnten treu geblieben: Bernd Silz und seine frei fliegenden Gummimotor-Modelle der Klasse F1B. Er selbst ist auch Klasse, nämlich Weltklasse!